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Bärliner Apotheke, Berlin Marzahn

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Darmflora und Darm­gesundheit

Eine gesunde Darmflora wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Der Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Nahrungsmitteln und der Aufnahme von Nährstoffen. Er ist ein entscheidender Teil unseres Immunsystem, das sich vom ersten Lebenstag an entwickelt. Gerät die Darmgesundheit aus dem Gleichgewicht kann dies zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall führen. Ebenfalls können andere gesundheitliche Beschwerden (Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Abwehrschwäche etc.) entstehen.

Was ist die Darmflora?

Als Darmflora (auch Mikrobiom genannt) bezeichnet man die insgesamt 100 Billionen Mikroorganismen in unserem Darm. Bakterien helfen unter anderem bei der Verwertung der Nahrung und der Produktion von Vitaminen. Sie verhindern auch die Ausbreitung von Krankheitserregern im Darm. Werden Eindringlinge erkannt, informieren bestimmte Darmbakterien das Immunsystem mittels Signal-Botenstoffen. Das Immunsystem wird aktiv und bekämpft dann die krankmachenden Erreger. Je größer die Vielfalt an guten Darmbakterien, umso stärker ist das Abwehrsystem und sogar die geistige Stabilität des Menschen. 80 Prozent der körpereigenen Widerstandskräfte werden im Darm gebildet.

Allerdings kann sich die Darmflora durch bestimmte Einflüsse ungünstig verändern. Dann sterben nützliche Bakterien ab. Unerwünschte Bakterien breiten sich aus – mit negativen Folgen für das Mikrobiom. Die Darmschleimhaut wird durchlässig für Giftstoffe und Krankheitserreger. Eine gestörte Darmflora kann zu Beschwerden bei der Verdauung führen und die Lebensqualität beeinträchtigen. Darüber hinaus kann sie sogar mit Erkrankungen (z. B. Reizdarm, Autoimmunerkrankungen, Depressionen) im Zusammenhang stehen. Auch ein Einfluss auf die Entstehung von Übergewicht und Diabetes wird diskutiert.

Darmflora

Was kann ein Ungleichgewicht in der Darmflora verursachen?

Den Genen wird bereits Einfluss auf das Mikrobiom zugeschrieben, aber auch andere Faktoren bestimmen die Darmgesundheit. Faktoren, welche die Darmflora ungünstig beeinflussen, sind z. B. eine ungesunde Ernährung (zu viel Protein, Fett, Zucker, Alkohol und Fertigprodukte mit künstlichen Zusatzstoffen) und Bewegungsmangel. Zudem können andauernde körperliche und seelische Stresssituationen, aber auch Medikamente, wie z. B. Antibiotika negativ einwirken. Bestimmte Erkrankungen, wie bakterielle Infektionen und Pilzinfektionen, können ebenfalls die Darmgesundheit aus dem Gleichgewicht bringen. Ferner werden als mögliche Auslöser Lebensmittelzusatzstoffe und Umweltschadstoffe angesehen.

Darmflora testen

Eine langfristige Störung der Darmflora kann Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben. Sind Sie nicht sicher, ob Ihre Darmflora gesund ist, können Sie einen Darmflora-Test in der Apotheke oder bei einem Arzt durchführen lassen. Einige Tests können zu Hause durchgeführt werden. Das Mikrobiom wird damit genau analysiert, um die Zusammensetzung des Mikrobioms zu testen. Dadurch können krankmachende Bakterien, Viren und Parasiten identifiziert werden. Ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um die Darmflora wieder aufzubauen.

Wie kann man die Darmflora aufbauen?

Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung regeneriert die Darmflora. Ist der Darm komplett aus dem Gleichgewicht geraten, kann die Einnahme von Syn-, Prä- oder Probiotika sinnvoll sein. Wir beraten Sie gern in unserer Apotheke in Berlin Marzahn dazu.

Probiotika

Probiotika

Probiotika sind lebende Mikroorganismen (z. B. Milchsäurebakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen), die in bestimmten Lebensmitteln, wie z. B. Joghurt, Kefir, Buttermilch, Sauerkraut und Apfelessig, vorkommen und dabei helfen, die Darmflora aufzubauen.

Essen Sie davon nicht genug, können Sie probiotische Nahrungsergänzungsmittel mit einer hohen Anzahl an lebensfähigen Bakterien einnehmen. Hierbei stehen Ihnen verschiedene Darreichungsformen zur Verfügung wie Tropfen, Kapseln, Lösung und Pulver. Die Mikroorganismen siedeln sich zu den bereits ansässigen nützlichen Darmbakterien an. Dabei gelten sie als natürliche Feinde gegen krankmachende Keime.

Geprüfte Probiotika aus der Apotheke wirken unterstützend bei Allergien, chronisch-entzündlichen Darm- und Durchfallerkrankungen, Reizdarmsyndrom und wiederkehrenden Harnwegsinfekten. Wir beraten Sie gezielt, welches Probiotikum für Sie am besten geeignet ist.

Praebiotika

Präbiotika

Es handelt sich bei Präbiotika um spezielle Ballaststoffe (z. B. Oligofructose, Inulin, Lactulose), die in manchen Lebensmitteln enthalten sind. Günstige Lebensmittel sind z. B. Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Bananen, Getreide und Chicoree. Darüber hinaus sind sie auch als Nahrungsergänzungsmittel sowie in Arzneien erhältlich. Präbiotika ernähren nützliche Bakterien, wie Bifidobakterien, im Darm und stabilisieren die Besiedelung bzw. das Wachstum der eigenen Darmflora.

Synbiotika für die Darmflora

Synbiotika

Synbiotika sind eine Kombination von Probiotika und Präbiotika. Beide Elemente ergänzen sich, um eine möglichst effektive Wirkung zu erzielen. Das Gleichgewicht im Darm kann durch die Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Kapseln, Pulver) mitunter schneller wiederhergestellt werden.

Beratung und Begleitung in unserer Apotheke in Berlin Marzahn

Das Team der Bärliner Apotheke berät Sie individuell und kompetent zu wirkungsvollen Maßnahmen, um Ihre Darmgesundheit zu fördern. Denn ein funktionierender Darm verringert lästige Leiden wie Verstopfung, Durchfall und Blähungen, die den Alltag erschweren können. Wir halten eine große Auswahl an Produkten aus dem Bereich Darmgesundheit für Sie bereit. Sprechen Sie uns für eine abgestimmte Beratung und Begleitung gern an oder vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin bei uns.

FAQ Darmflora

Welche Symptome weisen auf ein Ungleichgewicht der Darmflora hin?

Eine geschwächte Darmflora kann sich durch verschiedene Symptome ausdrücken wie z. B. Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall und Kopfschmerzen. Die Symptome können auch in Wechsel auftreten. Auch Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hautprobleme und wiederkehrende Infekte können mit einem Ungleichgewicht von gesunden und ungesunden Mikroorganismen im Darm zusammenhängen.

Welche Lebensmittel sind gut für die Darmflora?

Eine ausgewogene Ernährung sorgt für Bakterienvielfalt im Darm. Folgende Nahrungsmittel haben einen günstigen Einfluss auf das Mikrobiom und können die Darmflora stärken: Obst, Gemüse, Vollkornbrot, Hülsenfrüchte, Vollkornnudeln und -reis, Naturjoghurt, Kefir, Buttermilch und Sauerkraut. Hingegen sollten Sie Industriezucker, Fette und Fertigprodukte mit künstlichen Zusatzstoffen reduzieren.

Was kann ich noch tun, um meine Darmflora zu stärken?

Oft enthalten Lebensmittel keine ausreichend probiotisch wirkende Bakterienmenge. Dann kann die Einnahme von Syn-, Prä- oder Probiotika sinnvoll sein. Zudem sollten Sie Stress reduzieren, da dieser den Darm aus dem Gleichgewicht bringen kann, und sich regelmäßig bewegen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls wichtig, trinken Sie ausreichend Wasser. Hingegen sollten Sie Alkohol und Rauchen vermeiden. Nehmen Sie Antibiotika nur auf Anweisung Ihres Arztes ein.

Sollte ich die Darmflora nach einer Antibiotika-Einnahme stärken?

Antibiotika sind wichtig, um bakterielle Infektionen zu behandeln. Allerdings können sie nicht zwischen guten und schlechten Bakterien unterscheiden und als Nebenwirkung auch die sensible Darmflora angreifen. Es kann zu typischen durch Antibiotika verursachten Durchfällen kommen. Eine gesunde Ernährung und eine regelmäßige Einnahme von Probiotika wirken diesem ungewollten Effekt der Antibiotika entgegen. Wir beraten Sie gern dazu.

Was ist ein Reizdarm?

Das Reizdarmsyndrom (RDS) macht sich durch häufige Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall und Blähungen bemerkbar. Studien belegen, dass die Darmflora von Reizdarm-Patienten sich deutlich vom Mikrobiom gesunder Patienten unterscheidet. Neben Veränderungen der Darmflora können überempfindliche Darmnerven, und Entzündungen der Darmwand vorliegen. Oft verläuft die Erkrankung schubweise, Zeiten mit leichten Problemen und Phasen mit stärkeren Beschwerden wechseln sich ab.

Wie lange dauert es, eine gesunde Darmflora aufzubauen?

Die Darmflora muss langsam aufgebaut werden. Je nach Grad des Ungleichgewichts kann eine Kur drei Wochen bis zu sechs Monate dauern. Wir beraten Sie gern dazu.

Wer sollte keine Probiotika einnehmen?

Die Einnahme gilt im Allgemeinen als unbedenklich – auch bei Kindern, Schwangeren und älteren Menschen. Bei einem geringen Prozentsatz der Patienten besteht die Gefahr eine Überbesiedelung des Darms mit den oral zugeführten Bakterien. Das Risiko steigt bei immunsupprimierten oder stark geschwächten Patienten an. Deshalb sollte diese Patientengruppe keine probiotischen Produkte ohne ärztlichen Rat einnehmen.

Ist eine Darmsanierung empfehlenswert?

Die Alternativmedizin rät in manchen Fällen dazu, den Darm zunächst zu reinigen (z. B. Einlauf oder Abführmittel wie Flohsamenschalen), bevor eine gesunde Darmflora aufgebaut wird. Dies soll der Entgiftung des Körpers dienen. Ob eine Darmsanierung wirksam oder notwendig ist, ist allerdings wissenschaftlich nicht belegt.

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